31.10.2025 | REGIONALMELDUNG

Truppführer-Ausbildung des Rhein-Lahn-Kreises neu aufgestellt

© KV Rhein-Lahn Thorsten Massenkeil

Rhein-Lahn-Kreis. Drei Truppführer-Lehrgänge an insgesamt
sechs Samstagen konnte die Leitung der Kreisausbildung für das Jahr 2025 vermelden.
Knapp 90 Teilnehmer wurden so in der untersten Führungsebene zentral in Bad Ems in
der Feuerwache ausgebildet. Das war nur möglich, da man dieses Jahr neue Wege in der
Ausbildung eingeschlagen hat.
So galt es für die Teilnehmer bis dahin, für einen Lehrgang an vier Samstagen in Bad
Ems zu erscheinen. Da die Ausbildung zentral in der Kreisstadt stattfindet, waren die
Fahrzeiten sowie die Präsenzzeit für den ein oder anderen Teilnehmer lang.
Der Ruf nach einer flexibleren Ausbildung kam immer mehr auf. Beruflich und auch privat
war es in der Vergangenheit für den ein oder anderen Teilnehmer schwer, sich die erforderliche
Zeit einzuplanen.
Deshalb wurde in diesem Jahr die Ausbildung auf eine hybride Ausbildung umgestellt.
Das bedeutete, dass die größtenteils theoretischen Lehrgangsinhalte über die Lernplattform
im Selbststudium zu erlernen waren. Die Lernplattformstellt das Land über das BKS Portal
den Aufgabenträgern zur Verfügung.
Vier Wochen vor dem eigentlichen Präsenzteil konnten sich die Teilnehmer das erforderliche
theoretische Wissen durch die Verwendung der Lernplattform aneignen und über 

Kontrollfragen ihren Wissenstand bewerten lassen.
Für Fragen im Selbststudium wurde in der Halbzeit der Lernphase eine Webkonferenz angeboten,
in der die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, Fragen an das Ausbilderteam zu
stellen.
Nach den vier Wochen Selbststudium galt es dann an zwei Samstag das praktische
Handwerkzeug als angehender Truppführer zu erlernen.
Das der eingeschlagene Weg der richtige ist, zeigten die Ergebnisse in der theoretischen
Prüfung, die am letzten Samstag von den Kameradinnen und Kameraden erreicht worden.
Danach erfolgte unter den kritischen Augen der Ausbilder die praktische Prüfung.
Hier sei zu erwähnen, dass durch das Engagement der Ausbilder dieser neue Weg der
Ausbildung nur machbar ist.
Fazit: Die hybride Ausbildung wird weiter in der Kreisausbildung ausgebaut, um den gesellschaftlichen
Anforderungen wie Vereinbarkeit Feuerwhrdiuenst und Familie bzw. Beruf gerecht zu werden.


Foto: Übung im Rahmen der Ausbildung. Foto: Thorsten Massenkeil