Strukturen im BKS
Der Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz wird vor allem von den Feuerwehren getragen, unterstützt durch die Hilfsorganisationen im Rettungsdienst sowie das Technische Hilfswerk. Grundlage für Einsätze bildet die Fachausbildung an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz.
Die Gemeinden, kreisfreien Städte und Landkreise erfüllen ihre Aufgaben als Pflichtaufgaben der kommunalen Selbstverwaltung und stimmen sich bei größeren Gefahrenlagen auch über Landes- und Staatsgrenzen hinweg ab. Seit dem 1. Mai 2025 liefert das neue Lagezentrum Bevölkerungsschutz rund um die Uhr ein aktuelles Lagebild und ermöglicht schnelle Hilfe über die Leitstellen.
Alle nicht-polizeilichen Hilfeersuchen laufen über die sieben Integrierten Leitstellen, die einen einheitlichen Meldekopf bilden. Für die Bevölkerung steht hierfür der Notruf 112 zur Verfügung. Feuerwehren sind so aufzustellen, dass sie in der Regel zu jeder Zeit innerhalb von acht Minuten nach der Alarmierung Wirksame Hilfe einleiten können; Rettungsmittel erreichen in der Regel binnen 15 Minuten jeden Einsatzort.