Demographischer Wandel und Rückgang der Geburtenraten, was hat das mit der Feuerwehr und der Alterskameradschaft zu tun?
Alterskameradschaften werden heute geprägt durch gesellschaftliches und kameradschaftliches Miteinander im Kreise ehemaliger aktiver Feuerwehrangehöriger.
So ist es bislang, doch eben dieser demographische Wandel und der Rückgang der Geburtenraten lassen uns die Alterskameradschaften aus einem völlig neuen Blickwinkel sehen, denn fehlendes Personal zum Abdecken der Tagesbereitschaften stellt uns vor immer größere Probleme.
Alterskameraden sind hier ein Potential dem man bisher kaum Beachtung geschenkt hat.
Die Menschheit wird immer älter, bleibt länger gesund und muss länger arbeiten. Da ergibt es doch Sinn umzudenken und zumindest bedingt auf das große Potential aus den Alterskameradschaften zuzugreifen.
Es gibt viele Aufgaben im Feuerwehrdienst, ohne direkt im Einsatz an vorderster Linie zu sein, die helfen, aktive Feuerwehrangehörige zu entlasten und zu unterstützen.
Wir stehen erst am Anfang dieses neuen Gedankens, aber er wird uns in Zukunft nicht mehr loslassen.
In den neuen Richtlinien für Alterskameradschaften ist der Landesfeuerwehrverband schon bedingt auf das Thema eingegangen und hat verschiedenes erklärt und gesetzmäßig untermauert. Jetzt ist es unsere große Aufgabe, die Feuerwehren zum Schutze unserer Bürger zukunftssicher zu machen. Alterskameraden sollen und können kein aktives Personal ersetzen, können aber zweifellos einen großen Teil für eine starke zukunftssichere Feuerwehr beitragen.